Astibo

Das antike Astibos ist die heutige mazedonische Stadt Štip. Die Gründung dieser Stadt ist bis dato noch nicht richtig aufgegliedert. Das wahrscheinlichste ist, das die Gründer aus einem thrakisch-illyrisches Mischvolk bestanden. Auch derzeit sind noch viele Spuren des antiken Astibos im heutigen Štip aufzufinden. Štip wurde im 8.Jahrhundert ein Teil des bulgarischen Reiches und ab 1018 wieder byzantinisch. Die darauf folgenden Jahrhunderte war die Region zwischen dem bulgarischen, byzantinischen und serbischen Reich umstritten. Allerdings waren die lokalen Herrscher die Sieger. Die nachfolgenden Jahrhunderte, wurde die Stadt von den Osmanen Istib genannt. In dieser Zeit siedelten sich viele Yöruk-Familien dort an. Allerdings blieb die Stadt weitest gehend von einer christlichen Bevölkerung bewohnt. Nachdem 600 Jahre der Zugehörigkeit zum Osmanischen Reichvergangen waren, wurde durch die bulgarische Armee im Balkankrieg 1912 -1913, die Stadt Štip eingenommen.

Seit 1992 gehört die Stadt zum unabhängigen Mazedonien. Geographisch liegt Štip im östlichen Teil Mazedoniens, am südöstlichen Rand der Hochebene Ovče Pole auf einer Meereshöhe von 300 Metern. Die Stadt ist Zentrum der Textilindustrie im Land und wichtiger Stützpunkt der Streitkräfte Mazedoniens. Durch die lange osmanische Herrschaft wurde das Stadtbild von Štip stark geprägt. Es entstanden ganze Viertel von typisch osmanischen Bürgerhäusern, Moscheen, Tekken, gepflasterte Straßen und Gassen, lange Steinbogenbrücken, Madrasas und Karawansereien. In der Hochebene Ovče Pole spielt die Landwirtschaft eine wichtige Rolle. Die hier erzeugten Produkte werden landesweit verkauft. (Quelle: Wikipedia)

 

Berghofen

Berghofen ist ein südlicher Ortsteil der Großstadt Dortmund, der an die Stadt Schwerte grenzt. Ältestes Zeugnis menschlicher Anwesenheit am Ort ist ein Grabhügel im Berghofer Wald, der in die ausgehende Steinzeit oder in die beginnende Bronzezeit zu datieren ist. Es ist zu vermuten, dass der an der Straße von Hörde nach Schwerte liegende Ort während des Dreißigjährigen Krieges erhebliche Schäden erlitt. Es gab einige Handwerker, und es wurde in kleinen Zechen Bergbau betrieben. Da auch in Berghofen Kohle zu Tage tritt, ist ebenfalls mit früher Nutzung der Steinkohle zu rechnen. Mit der Zeche Feldbank ist dann 1746 erstmals systematischer Kohleabbau belegt. Die letzte Kohle wurde in Berghofen noch in zwei Kleinzechen in den 1950er-Jahren gefördert. Im Zusammenhang mit dem Kapp-Putsch 1920 in Berlin kam es im Ruhrgebiet zu Auseinandersetzungen zwischen der Roten Ruhrarmee und den gegen sie aufgebotenen Freikorps. Im Hause Gockel am Berghofer Wald wurden damals Friedensverhandlungen geführt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann in Berghofen eine unablässige Bautätigkeit. Im einstigen Bauerndorf gibt es nur noch zwei landwirtschaftliche Betriebe. Die Spuren der Industrialisierung sind weitgehend verschwunden. Berghofen liegt nahe am Phoenix-See. Diseses Gewässer ist ein künstlich angelegter See auf dem ehemaligen Stahlwerksareal Phoenix-Ost im Dortmunder Ortsteil Hörde.(Quelle: Wikipedia)